CDU Stadtverband Biberach

Das Wasser soll wieder in städtische Hand

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Das ist uns oft gar nicht so bewusst, da es in Biberach scheinbar unbegrenzt und in hervorragender Qualität zur Verfügung steht. Wir haben eigene, ergiebige Quellen und sind auf keine Fernwasserversorgung angewiesen.

Vor circa 15 Jahren hat die Stadt das Wasser in die e.wa riss eingebracht, an der Stadt und EnBW zu je 50 Prozent beteiligt sind. Grund war eine geplante EU-Rechtsänderung für die Wasserversorgung und die Sorge vor einem Vordringen multinationaler Konzerne. Wir sind mit dem Partner EnBW bisher gut gefahren. Es wurde weiterhin ständig in unser Wasser investiert, zum Beispiel in die Erneuerung der Quellfassung im Wolfental. Die CDU-Fraktion ist dennoch der Ansicht, dass wir jetzt versuchen sollten, wieder die alleinige Entscheidungshoheit über unser Wasser zu erhalten. Die e.wa riss muss als Unternehmen Gewinne erwirtschaften. Der starke Wettbewerb macht dies bei ihren Geschäftsfeldern Strom und Gas immer schwieriger. Wir sehen die Gefahr, dass die fehlenden Mittel über den Wasserpreis geholt werden. Deshalb haben wir zum Haushalt den Antrag gestellt, dass die Pflichtaufgabe der Trinkwasserversorgung wieder in städtische Hand kommen soll. Das wird schwierig und teuer, aber unser Wasser sollte uns das wert sein. In der aktuellen finanziellen Situation können wir das schaffen! Alle unsere Anträge sowie die Haushaltsrede finden sich unter www.cdu-biberach.de. Kontakt: Friedrich Kolesch, E-Mail: Fraktion@cdu-biberach.de