Kreis Biberach. Der CDU-Kreisvorstand hat sich in seiner letzten Sitzung mit den Ergebnissen der Europa- und Kommunalwahlen auseinandergesetzt. Jede einzelne Kommune des Kreises Biberach wurde dabei erörtert. Insgesamt ist die Stimmung bei den heimischen Christdemokraten sehr gut.
Zwei Gründe sind maßgeblich für dieses Stimmungshoch bei der CDU:
1. Bei der Europawahl konnten gegen den Bundestrend weitere 1,4 Prozentpunkte zugelegt werden. Damit baute die Union ihre Position als die führende politische Kraft im Landkreis Biberach weiter aus. Auch im Landesvergleich steht der CDU-Kreisverband gut da. In Baden-Württemberg ist nur das CDU-Ergebnis im Landkreis Main-Tauber um 0,1 Prozent besser für die CDU. „Das ist ein starker Vertrauensbeweis der Menschen für unsere Arbeit“, freute sich CDU-Kreisvorsitzender Josef Rief und führte aus: „Mit Norbert Lins haben wir einen starken Vertreter unserer Interessen in Brüssel und Straßburg.“ Norbert Lins (36) ist erstmals in das Europäische Parlament gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Elisabeth Jeggle (66) an, die seit 1999 für Oberschwaben im Europaparlament vertreten war.
2. Bei der Kommunalwahl konnte die CDU bei der Wahl zum Kreistag 4,8 Prozent hinzugewinnen. „Wir sind die klaren Gewinner der Wahl“, formulierte Josef Rief, der aber sogleich mahnte: „Wir müssen das Vertrauen der Menschen in uns nun durch harte und engagierte Arbeit rechtfertigen und bestätigen.“ Die CDU verfügt im neuen Kreistag über 25 Mandate von insgesamt 59. Wie die starke Position der Union in praktische Politik umgesetzt werden soll, bleibt Aufgabe der Fraktion. Eins ist aber klar: Der Kreisvorstand der CDU möchte die Schwerpunkte des Wahlprogramms umgesetzt wissen. Dies waren: Verbesserung der Infrastruktur, Familien- und Kinderfreundlichkeit erhöhen, Wirtschaftskraft und Attraktivität des ländlichen Raumes stärken.